In der KI Werkstatt werden kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region Lüneburg an die Technologien und Einsatzmöglichkeiten einer effektiven und effizienten Erfassung, Verarbeitung und Analyse von Daten mithilfe von KI-Anwendungen herangeführt. So wird ein niedrigschwelliger Zugang in das Feld der KI-Anwendungen gewährleistet und gleichzeitig eine Testumgebung für genau diese bereitgestellt.
In der KI-Werkstatt tüftelt unter anderem Alexander Rokoss, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Produkt- und Prozessinnovation der Leuphana, an der bestmöglichen Umsetzung dieses Konzepts. Dabei bedeutet die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) nicht, dass ein Betrieb automatisiert und ohne das Zutun von Menschen abläuft, sondern gibt Unternehmen vielmehr die vielversprechende Möglichkeit, das Potenzial bereits existierender Daten zu nutzen. Christian Thenhausen, Geschäftsführer von HIRI sah genau an dieser Schnittstelle die Chance, mit seinem mittelständischen Unternehmen in die Zusammenarbeit einzusteigen. So konnte er langwierig gewachsene Strukturen in dem Familienunternehmen, das in Kleinserien oder Einzelfertigungen Sonderartikel aus Gummi und Kunststoff für Industrie und technischen Handel fertigt. optimieren, ohne dabei die Arbeitsplätze seiner Mitarbeitenden zu gefährden.
Ein solch offener Prozess bedarf intensiver Zusammenarbeit und Vertrauen. Wie das in der Praxis für HIRI und die KI-Werkstatt aussah und wie der Transfer von Erkenntnissen aus der Praxis und Forschungsergebnissen der Wissenschaft in dieser Konstellation gefördert wird, ist in dieser Episode des MEZZANIN Podcast zu hören.